Alois Rummel

deutscher Journalist; Chefredakteur ab 1981 und Redaktionsdirektor ab 1985 des "Rheinischen Merkur/Christ und Welt" (bis 1987); Programmdirektor des Hörfunks beim Südwestfunk Baden-Baden (SWF) 1977-1980; zuvor ab 1962 Chefkorrespondent des SWF in Bonn

* 6. Juni 1922 Stuttgart

† 8. September 2013 Bonn-Bad Godesberg

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 10/1997

vom 24. Februar 1997 (br), ergänzt um Meldungen bis KW 37/2013

Herkunft

Alois Rummel, kath., wurde am 6. Juni 1922 als fünftes von sechs Kindern eines Postinspektors in Stuttgart geboren.

Ausbildung

Er besuchte die Handelsschule in Stuttgart, das Stuttgarter Eberhard-Ludwigs-Gymnasium und das Gymnasium Schwäbisch Hall. Den Weg zum Studium über eine kaufmännische und Medizinaldrogistenlehre fand R. 1944 auf dem Umweg über den zweiten Bildungsweg. Beim Russlandfeldzug erlitt er eine schwere Verwundung. R. studierte in Heidelberg, Freiburg und Tübingen Germanistik, Philosophie, Kunstgeschichte und Theologie. Seine Lehrer waren u. a. Martin Heidegger, Karl Jaspers, Eduard Spranger und Roman Guardini. 1950 wurde er an der Universität Tübingen zum Dr. phil. promoviert.

Wirken

Seine journalistische Karriere begann R. als Volontär beim "Schwäbischen Tagblatt" in Tübingen, wo er später auch als Redakteur tätig war. 1952 wurde er Korrespondent und Leiter des Stuttgarter Studios des Südwestfunks. Ab 1962 war er Chefkorrespondent und Leiter des SWF-Studios ...